Gerecht wäre, die Steuersubventionen auf beide Systeme zu verteilen

25.6.2020 – Der PKV-Verband kritisiert mal wieder. Aha. Und was tut er für uns PKV-Versicherte?

Die eigentliche Ungerechtigkeit besteht darin, dass die GKV, PPV und GRV ohne gewaltige Beitragszuschüsse von uns Steuerzahlern nicht mehr funktionieren könnten. Ungerechtigkeit: Sozialversicherungs-freie Steuerzahler, wie zum Beispiel Selbstständige, die in der PKV vollversichert sind, müssen neben ihren PKV-Beiträgen Steuern in die gesetzlichen Sozialversicherungs- (SV-) Systeme einbezahlen, ohne jemals hieraus auch nur den Hauch einer Gegenleistung erwarten zu können.

Würden die SV-Systeme keine Steuerzuschüsse mehr erhalten, wie würden sich dann die SV-Beiträge und/oder die Leistungen aus diesem System entwickeln? Bestimmt nicht mehr so rosig, wie es uns Politiker ausmalen und dann auch noch die Unverfrorenheit besitzen, Renten, trotz Demografieproblem, zu erhöhen, die wir Steuerzahler bezahlen.

Gerecht wäre, wenn im Verhältnis der PKV-Vollversicherten und GKV-Versicherten die Steuersubventionen, die derzeit nur in die GKV fließen, auf beide Systeme verteilt werden würden. Adresse PKV-Verband – eine schöne neue Welt wäre das, oder nicht?

An Politiker, die in Covid-19-Zeiten einfach so aus dem Nichts Milliarden um sich schmeißen: Die Zeit wäre gut, an die ausgleichende Gerechtigkeit zu gehen, so wir PKV-versicherten Steuerzahler durch Steuerzuschüsse der GKV-Versicherten eine Senkung unserer Beiträge erreichen. Wir würden die Ersparnisse konsumieren, so Gelder wieder zurückfließen, so eure Covid-19-Argumente. So sei´s.

Werner Jung

w.jung@activfinance.de

zum Artikel: „Private Krankenversicherer mit Sonder-Öffnungsaktion für Beamte”.

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