Diese Phantomdebatte können wir uns sparen

28.11.2025 – Die ausschweifende Diskussion, ob ein Makler sich unabhängig nennen soll und darf oder nicht, bringt keinen Geländegewinnn.

Als Makler würde ich dieses Adjektiv gar nicht für mich beanspruchen. Jeder Mensch ist auf eine bestimmte Art von anderen Personen, von Zwängen und Gegebenheiten, abhängig. „Unabhängigkeit” ist auch kein Kriterium, das Kunden besonders wichtig wäre.

Es genügt, dem Kunden klar zu machen, dass Makler mehr Vergleichs- und Auswahlangebote unterbreiten können als die AO. Diese Botschaft lässt sich auch kurz und knackig transportieren und wird allgemein verstanden. Zudem ohne die Gefahr, sich damit juristisch angreifbar zu machen.

Kunden entscheiden nach Kriterien wie Sympathie, Fachkompetenz, Vertrauenswürdigkeit, Digitalisierungsgrad usw. Diese gesamte Unabhängkeitsdiskussion ist deshalb eine unnütze Phantomdebatte, die wir uns tatsächlich sparen können.

Daniel Sodenkamp

daniel.sodenkamp@web.de

zum Leserbrief: „Wann liegt eine unabhängige Fachkompetenz vor?”.

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