18.11.2025 – Die Interrisk Versicherungen haben am Donnerstag einen Ausfall mehrerer zentraler IT-Systeme gemeldet. In einer Mitteilung an die Vertriebspartner des Unternehmens ist von „hartnäckigen technischen Herausforderungen“ die Rede, die den digitalen Betrieb erheblich einschränkten.
Für Versicherungsvermittler, Finanzvertriebe und Maklerpools fiel demnach die Bipro-Schnittstelle vollständig aus. Außerdem waren die Bearbeitung von Dokumenten sowie der Zugang zum Extranet nur eingeschränkt möglich. Somit war die tägliche Arbeit stark beeinträchtigt.
„Es handelte sich um eine technische Störung und nicht um eine Cyber-Attacke“, betont ein Firmensprecher auf Anfrage des VersicherungsJournals. Demnach laufen alle Systeme wieder und seien stabil. „Es müssen lediglich noch einige Daten abgeglichen werden.“
„Die Interrisk hat alle Vertriebspartner laufend informiert, bedauert die entstandenen Verzögerungen und bedankt sich für die bewiesene Geduld“, heißt es weiter. Die Tochtergesellschaft der Vienna Insurance Group (VIG) arbeitet als reiner Maklerversicherer mit rund 10.000 Maklern zusammen.
IT-Störungen durch Cyberkriminelle oder Systemausfälle sind auch für die Firmenkunden der Versicherer die am meisten gefürchtete Gefahr. Das sagten laut „Allianz Risk Barometer 2025“ 47 Prozent der befragten Risikomanager, Makler und Experten (VersicherungsJournal 15.1.2025).



