PHV: Punkten mit guter Beratung

27.5.2019 – Das Marktforschungsinstitut Heute und Morgen hat die private Haftpflichtversicherung untersucht. Vermittler haben in dieser Sparte gute Chancen, so das Ergebnis der Studie. Die Geschäftsführerin des Instituts, Michaela Brocke, stellt im aktuellen VersicherungsJournal Extrablatt einige Ansatzpunkte für Versicherungsvermittler vor.

Vermittler haben in der privaten Haftpflichtversicherung (PHV) viele Ansatzpunkte, sich vom Informations- und Abschlussweg Internet abzuheben. Dazu zählen das Aufklären von Wissenslücken und Fehlannahmen, Begeistern durch Leistungen mit Aha-Effekt und das Angebot wichtiger Zusatzleistungen und Garantien, schreibt Dr. Michaela Brocke, Geschäftsführerin der Heute und Morgen GmbH, in der neuen Ausgabe des VersicherungsJournal Extrablatts.

Mehrwerte

Die persönliche Beratung bietet dem Kunden wichtige Mehrwerte gegenüber dem oft noch starren Angebot im Internet, meint Brocke. Letzteres lasse viele Fragen offen, gehe bisher nur wenig auf spezifische Kundenbedarfe ein und lasse damit Potenziale langfristiger, nicht rein preisgetriebener Kundenbindung liegen.

Für die Studie „Vertrieb von Privathaftpflicht-Versicherungen: Wissen und Wünsche der Kunden unter der Lupe“ wurden von den Marktforschern 1.000 Bundesbürger zwischen 18 und 65 Jahren, die eine PHV besitzen, befragt. Auskunft geben mussten sie zu Wissensstand, Produktwünschen, Abschlussverhalten und ihrer Wechselneigung.

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Viel Irrglaube

Die Ergebnisse belegen den Irrglauben, dass einige Leistungen standardmäßig in der PHV abgesichert sind. Dies betrifft vor allem folgende Leistungen, die von den Kunden zugleich als wichtig erachtet werden (in Klammern: Anteil der Personen, die glauben, dass jede PHV diese Schäden übernimmt):

  • Schäden an geliehenen Sachen (82 Prozent),
  • Gefälligkeitsschäden (69 Prozent),
  • Schäden durch deliktunfähige Kinder (47 Prozent),
  • Mietsachschäden (46 Prozent).

Brocke empfiehlt hier, im Beratungsgespräch deutlich darauf hinzuweisen, dass diese für die Kunden relevanten Leistungen nicht standardmäßig abgedeckt sind.

Cover Extrablatt (Bild: VersicherungsJournal)

So kommt das Extrablatt zu Ihnen

Viele weitere Ergebnisse der Studie, aber auch weitere Details rund um private Haftpflichtrisiken finden sich im VersicherungsJournal Extrablatt 2/2019, das seit dem 27. Mai im Internet unter diesem Link einsehbar ist.

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