Pflege: Fass ohne Boden

13.4.2006 – Die Pflegevorsorge steht im Zentrum des zweiten „Extrablatts“ des VersicherungsJournals, das Ende April erscheint.

Die Gesetzliche Pflegeversicherung muss dringend reformiert werden, so Professor Dr. Bernd Raffelhüschen und Jasmin Häcker vom Forschungszentrum Generationenverträge an der Freiburger Albert-Ludwigs-Universität, in ihrem Titelbeitrag.

Da die gesetzliche Vorsorge bei weitem nicht reicht, ist private Vorsorge unumgänglich. Pflege-Kosten- oder Pflege-Tagegeldversicherungen, dieser Auswahlfrage stellt sich das Extrablatt ebenfalls.

Vertriebs-Tipps und Perspektiven

Wie schon im ersten Extrablatt, stehen auch diesmal die Vertriebschancen der Versicherungsvermittler im Zentrum der Beiträge.

Beispiel Alterseinkünfte-Gesetz: Mit einer klaren Struktur lassen sich nicht nur die komplexen neuen Regeln verstehen, sondern auch systematisch Kundenbedarf erkennen – und in Produktkäufe umsetzen. Das jedenfalls meinen Frank Nobis und Michael Hauer vom Institut für Vorsorge und Finanzplanung und belegen dies mit einem selbst entwickelten Beratungs-Prozess.

Weiter geht es um Neuerungen in der betrieblichen Altersversorgung und neue Erkenntnisse der Lebensversicherer, die Wege aus der Produktions-Misere suchen.

Einen ganz anderen Akzent setzt ein Beitrag zum Thema Sport-Sponsoring: Auch für kleine Budgets sei dies eine interessante Methode der Kundengewinnung.

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Rechtliches für die Praxis

Der Referentenentwurf zum Vermittlergesetz vom 24.3.2006 ist auch bereits verarbeitet in einem Überblick über die wichtigsten Änderungen. Und ein weiterer Beitrag zeigt Mängel bisher bekannt gewordener Lösungen zur Dokumentationspflicht auf – noch ist Zeit, die Lösungsansätze zu überdenken, ehe das Vermittlergesetz wirksam ist und sich die Dokumentationen in der Realität vor dem Kunden und unter Umständen auch vor den Gerichten bewähren müssen.

Eine wichtige Änderung im Steuerrecht betrifft die oft genutzten Ein-Prozent-Regelungen für Dienstwagen. Fachanwalt Hermann Kahlen setzt sich damit ebenso auseinander wie mit dem „Damoklesschwert Umsatzsteuerpflicht“.

Das neue Extrablatt erscheint Ende April und kann ab sofort online vorbestellt werden.

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