Pflege: Nicht allein eine Frage des Alters

30.3.2012 – Rund 2,4 Millionen Menschen in Deutschland sind pflegebedürftig – mit wachsender Tendenz. Die Kosten der Pflege sind immens, werden aber nicht vollständig von der gesetzlichen Pflegekasse übernommen. Das spricht für eine private Absicherung, doch die Marktdurchdringung liegt bei wenigen Prozentpunkten. Das VersicherungsJournal Extrablatt 2/2012 beschäftigt sich mit Themen rund um die Pflege. Am 23. April liegt das neue Heft vor.

Nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wächst die Zahl der Pflegebedürftigen in Zukunft alle zwei Jahre im Durchschnitt um 100.000 Personen. Hochgerechnet dürfte es somit 2020 rund 2,9 Millionen Pflegefälle geben. 2030 wären dies dann bereits 3,4 Millionen (VersicherungsJournal 30.11.2011).

Wachsendes Potenzial

Ursache für die Zunahme ist zum einen die demografische Entwicklung mit immer älteren Personen. Aber auch Kinder bis zum zehnten Lebensjahr weisen entsprechenden Untersuchungen zufolge ein erhöhtes Risiko auf, berichtet Björn Wichert im neuen VersicherungsJournal Extrablatt.

Marion Zwick zeigt dort die Hilfsmöglichkeiten für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen. Die gesetzlichen Leistungen aus der sozialen Pflegeversicherung sind zwar zu Jahresbeginn leicht erhöht worden, reichen aber nicht aus, um die tatsächlichen Kosten zu tragen.

Dieser Absicherungslücke wird sich die Bevölkerung immer mehr bewusst. Die Politik versucht sich seit Längerem an Lösungen. Manfred Brüss hat den aktuellen Stand dieser Diskussion zusammengetragen und zeigt, wo welche Partei steht.

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Beratungsqualität gefragt

Wenn man beim Kunden das Thema anspricht, so ist das Interesse groß, weil fast jeder in seiner Familie mit Pflegesituationen vertraut ist, sagt Vertriebsprofi Rolf Joachim Bohr im Interview.

Etwa 2,7 Prozent der Bevölkerung haben eine Pflegeversicherung. In der Regel werden die Produkte nicht aktiv vom Kunden nachgefragt, so der selbstständige Versicherungs- und Vertriebsexperte. Bohr ist Autor des Praktikerhandbuches „Umsatzbringer Generation 50+“, das im VersicherungsJournal Verlag erschienen ist.

Ob es zum Abschluss kommt, ist seiner Meinung nach eine Frage der Einkommenssituation sowie der Qualität der Beratung. Dabei hat er für sich einen Weg gefunden, wie der Verkauf dieser Produkte funktionieren kann.

Ganz viel Überblick

Wie in den vorangegangenen Heften gibt es auch dieses Mal wieder eine Umfrage unter den wichtigsten Anbietern. Gefragt wurde unter anderem nach der Einschätzung des Vertriebspotenzials, den Hindernissen für den Verkauf und ob Vermittler besonders geschult würden.

Gleich drei Berichte geben einen Überblick über die verschiedenen Produktarten und die Tarife. Dabei zeigt sich, dass der Vermittler zusammen mit dem Kunden erst entscheiden sollte, welche Art des Produktes sinnvoll ist, bevor ein Tarif gewählt wird.

Anders als in den großen Sparten hinkt das Angebot bei den Softwareherstellern noch ein wenig. Die Angebote, die bereits auf dem Markt sind, unterscheiden sich aber sehr voneinander, wie eine Übersicht zeigt.

...und so kommt das Extrablatt zu Ihnen

Diese und weitere Themen sowie einiges mehr finden Sie im neuen VersicherungsJournal Extrablatt 2/2012. Das Heft können Sie bis zum 5. April kostenlos online bestellen.

Wer das Extrablatt bereits abonniert hat, bekommt auch diese Ausgabe automatisch zugesandt. Ab dem 23. April steht es zudem im Internet zum Herunterladen bereit.

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