Immer mehr Menschen werden finanziell unter Druck kommen

8.11.2022 – Wer im Alter bei einem Zwei-Personenhaushalt monatlich für seine private Krankenversicherung (PKV) keine 1.200 bis 1.500 Euro (netto) mehr übrig hat, muss sich zukünftig in diesen Zeiten höherer Ausgaben und Kosten seine Gedanken machen, wie er alles bezahlen kann.

Wer in den Kontext dazu die durchschnittliche Rente von 1.230 Euro setzt, weiß heute schon, dass immer mehr Menschen finanziell unter Druck kommen werden. Besonders dann im Alter, wenn darüber hinaus noch eine Selbstbeteiligung von 1.000 bis 3.000 per annum in nicht wenigen Fällen zu leisten ist.

Die Notlagentarife werden dann hoffentlich nicht die Standardtarife für die PKV, zumal die PKV-Versicherten dann auf Verdeih und Verderb ihrer PKV ausgeliefert sind. Besonders bei der jährlichen Beiträgserhöhung von zehn, 20 oder mehr Prozent.

Somit ist es für immer mehr Versicherte – besonders im Alter – nur eine Frage der Zeit, dass man sich die PKV eigentlich nicht meht leisten kann. Nicht für alle, aber für immer mehr PKV-Versicherte.

Jürgen Roth

RothPartner@gmx.de

zum Artikel: „Die PKV-Anbieter mit den meisten Versicherten im Notlagentarif”.

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