Smart Home wird für die Assekuranz ein Thema

5.3.2018 – Immer öfter ist von „Smart Home“ die Rede. Die neuen Techniken bieten interessante Ansätze für die Assekuranz. Das VersicherungsJournal Extrablatt, das am 26. März erscheint, widmet sich diesem Thema.

Smart Home gilt als Zukunftsmarkt mit einem Marktvolumen in Deutschland von rund 19 Milliarden Euro im Jahr 2025, so eine im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie erstellte Studie. Smart Home ist dabei mehr als nur Haustechnik, sondern wird als Zusammenspiel von Sensoren, Anwendungen und/oder Diensten durch informationstechnische Verknüpfung verstanden; beispielsweise über eine App oder als eigene WLAN-Verbindung des entsprechenden Gerätes.

Verbreiterter als gedacht

Noch haben zwar Erfindungen wie der Kühlschrank, der selbstständig einkauft, oder das voll vernetzten Haus, das die Wünsche des Bewohners auf Zuruf oder aufgrund bestimmter Algorithmen eigenständig erfüllt, keinen Einzug gehalten. Doch schon fast jeder dritte Deutsche nutzt diese Technik, so der von der Splendid Research GmbH erstellte „Smart Home Monitor Deutschland 2017“.

„Allerdings konnten mehr als die Hälfte dieses Personenkreises die Nutzung erst nach Vorlage einer Definition bejahen. Angesichts dessen dürften in vielen Fällen die technischen Möglichkeiten der Anwendungen allenfalls im Ansatz ausgereizt werden“, sagt Studienleiter Thilo Kampffmeyer.

Auf Ablehnung stößt die Technik bei einem knappen Viertel der Bevölkerung. Fast 90 Prozent der Anwendungen wurden der Umfrage zufolge seit 2014 gekauft. Die Hauptmotivation der Anwender waren „zusätzlicher Komfort“ und der „Spaß bei der Nutzung“.

In der Gruppe der Befragten, die ein Haus bauen wollen, planen mehr als 80 Prozent Smart-Home-Anwendungen. Durchschnittlich wollen sie dafür 1.066 Euro aufwenden.

Thema erkannt

In Sachen Smart Home steht die Assekuranz längst in den Startlöchern. Das zeigen viele Antworten der Umfrage unter fast 200 Sachversicherern sowie Deckungskonzeptmaklern, die das VersicherungsJournal Extrablatt in den letzten Wochen im Vorfeld zu diesem Themenheft gestartet hat.

Extrablatt Cover (Bild: VersicherungsJournal)

Denn der Einsatz der Technik bietet mehrere Ansatzpunkte: Erhalten die Kunden bestimmter Hausrat- oder Wohngebäudetarife Smart-Home-Komponenten, kann sich dies günstig auf den Schadenverlauf auswirken.

Die Technik macht die Leistung des Versicherers jenseits des Schadenfalls aber auch erlebbar, insbesondere wenn zu Schutz und Technik auch noch Dienstleistungen hinzukommen. Zudem geht es bei diesem Thema auch um die Kundenschnittstelle beziehungsweise die Besetzung derselben.

So kommt das Extrablatt zu Ihnen

Dies und einiges mehr finden sich im VersicherungsJournal Extrablatt 1/2018, das am 26. März erscheint. Wer noch kein Extrablatt-Abonnent ist, kann das Heft bis zum 10. März für den Inlandsbezug kostenlos online unter diesem Link bestellen und erhält dann auch künftig alle Ausgaben automatisch.

Wer das Extrablatt bereits bezieht, bekommt auch diese Ausgabe als Printexemplar zugesandt. Zudem steht es ab dem 26. März im Internet zum Herunterladen bereit.

Premium-Abonnementen werden wie immer bevorzugt bedient und erhalten den Zugriff auf die neuen Ausgaben im PDF-Format rund eine Woche früher.

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