Gute Geschäfte mit grünem Gewissen

31.1.2011 – Am heutigen Montag erscheint das neue VersicherungsJournal Extrablatt, das entweder als Druckexemplar bezogen oder aber kostenfrei heruntergeladen werden kann. Die erste Ausgabe in diesem Jahr „Grünes Geld – Geschäft mit dem guten Gewissen“ beschäftigt sich mit dem Thema Nachhaltigkeit in der Praxis der Versicherungsvermittler.

Grüne Themen sind sicherlich Moden unterworfen; doch sie gehören längst auch zu unserem gesellschaftspolitischen Alltag. Sie sind ein Trend. Ein Mega-Trend sogar, meint Tjark Goldenstein, Vorstandsvorsitzender der Ökorenta Finanz.

Goldenstein verspricht der Vermittlerschaft einen neuen Massenmarkt. Damit steht er keineswegs allein. Auch Bettina Langer von der Oeco Capital Lebensversicherung sieht eine große Bewegung voraus, wenn sie berichtet, dass jeder Kunde letztlich „grün“ ist.

Die Grünen Themen wurden ein bisschen weiter gefasst: Der Redaktion geht es um Nachhaltigkeit. In der Forstwirtschaft und im Gartenbau ist die nachhaltige Wirtschaftsweise eine Bedingung, ohne die es zumindest mittel- und langfristig gar nicht geht. Nachhaltigkeit bezeichnet die Nutzung eines regenerierbaren Systems in der Weise, dass seine wesentlichen Eigenschaften erhalten bleiben und sein Bestand natürlich erneut wird.

Schwierige Suche nach Mitarbeitern

Dies scheint eine Vorgehensweise, die auch für das Personalmanagement Erfolg verspricht. Denn wie Professor Dr. Matthias Beenken aufzeigt, droht die demografische Entwicklung vor allem im Vermittlermarkt zu einem wichtigen Engpassfaktor für das weitere Wachstum zu werden.

Beenken skizziert den Status quo der Personalentwicklungs-Möglichkeiten und der Personalpolitik der Vermittlerbetriebe. Der Instrumentenkasten der Nachhaltigkeit ist größer und vor allem für alle praktikabler als vielfach gedacht, zeigt Beenken in seinem Beitrag auf.

WERBUNG

Vieles ist schon Standard

„Durch die Finanzkrise ist der Versicherungsmarkt in Bewegung geraten und zum Nachdenken gekommen“, schreibt Autorin Prof. Dr. Gisela Meyer-Thamer von der Europäischen Fachhochschule Rhein/Erft. Die Finanzkrise verlange nach neuen Wegen und biete die Chance eines Neuanfangs. Für die Ethik in Versicherungs-Unternehmen hält sie neun Prinzipien bereit.

Björn Wichert zeigt in seinem Bericht „Die grüne Seite der Versicherer“, dass sich die Versicherer nicht nur von der Schadenseite auf den Klimawandel einstellen. Viele haben schon seit Jahren ihre ökologische Verantwortung erkannt und setzen sie in Umweltrichtlinien und/oder Umweltmanagement-Systemen um.

„Von der Kuh in die Steckdose“ überschreibt Elke Pohl ihren Bericht über die vielfältigen Aktivitäten in Deutschland aus Biomasse, Wind, Sonne und Ähnlichem Energie zu gewinnen. Der Anteil der Erneuerbaren Energien am gesamten Endenergieverbrauch beläuft sich bereits auf mehr als zehn Prozent. Bis 2020 soll er auf 18 Prozent steigen. Das bringt neuen Versicherungsbedarf.

Mit diesem Versicherungsschutz hat sich Susanne Görsdorf-Kegel beschäftigt. Sie zeigt auf, dass es für Privatkunden mittlerweile eine Reihe von Standardangeboten gibt. In einem weiteren Beitrag nennt sie Tarife, bei denen Versicherer „grünes“ Verhalten ihrer Kunden honorieren.

Was sind eigentlich grüne Finanzanlagen?

Mit grünen Finanzanlagen hat sich Stefan Wehr beschäftigt. Er ging unter anderem der Frage nach, welche Kriterien die Anbieter für die Auswahl zugrunde legen. Zudem stellte er fest, dass die Ökologie nicht zulasten der Rentabilität geht.

Dass umweltbewusstes Verhalten mehr ist als der Brief auf dem Ökopapier und die Energiesparleuchten beweist Wolfgang A. Leidigkeit, der ein ganzes Maßnahmenbündel für die Büro-Organisation zusammengestellt hat. Das bringt nicht nur etwas für den eigenen (Vermittler-)Geldbeutel, sondern schlägt sich auch positiv im Image nieder.

Und so kommt das Extrablatt zu Ihnen

Abonnenten, die sich schon im Internet registriert haben, erhalten in den nächsten Tagen ihr persönliches VersicherungsJournal Extrablatts 1|2011 per Post – und das ohne Heft- und Portokosten, sofern sie in Deutschland wohnen.

Bei der Lieferung ins europäische Ausland fallen für alle vier geplanten Hefte in diesem Jahr 18,00 Euro inklusive sieben Prozent Mehrwertsteuer an.

Wer das Heft noch nicht abonniert hat, kann ab sofort die aktuelle Ausgabe kostenlos als PDF-Datei im Internet herunterladen. Auch alle bisher erschienenen Ausgaben stehen dort als PDF-Datei bereit. Für den künftigen Bezug des gedruckten Exemplars muss das Bestellformular ausgefüllt werden.

Wie beurteilen Sie diesen Artikel?
Diese Seite empfehlen