4.7.2025 – Versicherungsmakler Dominik Nolden richtet sich speziell an die Zielgruppe der Mütter und Väter, die Kinder finanziell absichern möchten. Hierfür legen viele Erziehungsberechtigte weniger als 50 Euro im Monat zurück, zeigt eine Umfrage. Demnach landet das Ersparte nicht selten im Sparschwein oder auf kaum verzinsten Konten. Eine neue Kinderpolice soll die Geldanlage in Fonds mit der Absicherung biometrischer Risiken kombinieren.
- Dominik Nolden (Bild: Nolden Finanzmakler)
Unter dem Namen „Dinoplan“ hat Versicherungsmakler Dominik Nolden (33) aktuell die nach eigenen Angaben „erste Plattform für ganzheitliche Kinderabsicherung“ gestartet. Gemeinsam mit zwei Berufskollegen will der Berliner Eltern „unabhängig von einzelnen Produkten oder Anbietern“ beraten.
Mit diesem Konzept hebe er sich von „klassischen Vergleichsseiten oder Produktportalen“ ab und stelle die Lebensrealität von Familien in den Mittelpunkt. Für ihn zähle nicht zuerst die Frage, welcher Tarif der jeweils günstigste ist, sondern wie Eltern ihr Kind wirklich sinnvoll absichern.
Am häufigsten empfohlene Tarife
Als Mitglied der Vema Versicherungsmakler Genossenschaft e.G. stehen den drei Portalbetreibern die Produkte vieler Anbieter zur Verfügung, aus denen sie je nach Vorerkrankungen des Kindes auswählen.
Am häufigsten empfiehlt der 2016 als Makler gestartete Nolden die nachfolgend aufgeführten Tarife.
Produktkategorie | Versicherungsgesellschaft | Tarif |
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Quelle: Nolden Finanzmakler | ||
Pflegetagegeld | Best | |
Unfallversicherung | XXL | |
Zahnzusatzversicherung | ZAHN SORGLOS | |
stationäre Krankenzusatzversicherung | Mehr Komfort 1-Bett K | |
ambulante Krankenzusatzversicherung | NaturPRIVAT | |
Berufsunfähigkeitsversicherung | BU für Schüler |
Ganzheitliches Konzept aus Versicherungen und Geldanlage
Zu einem ganzheitlichen Konzept für Eltern gehören aus Sicht des gelernten Bankkaufmanns nicht nur Policen, um die Arbeitskraft sowie Gesundheitsleistungen privat abzusichern. Hinzu kommen Sparprodukte, um die Kosten der Ziele Führerschein, Ausbildung und Eigenheim zu finanzieren.
Den eigenen Kindern ein finanzielles Polster zum Start ins Erwachsenenleben aufzubauen, können sich aber nicht alle Eltern hierzulande leisten. Das zeigt eine Online-Umfrage der Yougov Deutschland GmbH im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur (DPA) unter etwa 2.000 Menschen im Juni.
Nach Angaben der Meinungsforscher legen 41 Prozent der Befragten kein Geld für den Nachwuchs zurück. Als Grund hierfür nennen 35 Prozent von ihnen fehlendes Geld. Ebenso viele machten hierzu keine Angaben. 21 Prozent sagten, ihr Nachwuchs solle ab dem 18. Lebensjahr selbst Geld verdienen.
Umfrage zeigt, wie viel Geld Eltern für ihre Kinder ansparen
Da 30 Prozent der Umfrageteilnehmer kinderlos sind, legt nur knapp ein Drittel aller Befragten Geld für die eigenen Söhne und Töchter zurück. Bei rund einem Drittel davon sind es unter 50 Euro im Monat, bei einem Viertel zwischen 50 und 100 Euro. Mehr oder unregelmäßig sparen je knapp ein Fünftel.
Dieses Geld wird mit einem Anteil von 39 Prozent am häufigsten als Bargeld gehortet. Jeweils 28 Prozent verwahren es auf einem Tagesgeld- oder Girokonto oder investieren in gemanagte Fonds oder Exchange Traded Funds. Es folgen Festgeld (16 Prozent), Bausparvertrag, Einzelaktien (je 13).
Kinderpolice kombiniert Fonds und biometrische Risiken
An die Zielgruppe Eltern, Großeltern oder Paten, die Kinder finanziell absichern möchten, richtet sich auch ein neues Angebot der Baloise Lebensversicherung AG Deutschland. Die neue Baloise „Best Invest Kids“ soll insbesondere im Vergleich mit Bank- oder Investmentprodukten punkten.
Denn die fondsgebundene Rentenversicherung vereine Kapitalaufbau mit der Absicherung biometrischer Risiken – speziell für Kinder. Damit schaffe man ein „marktweit einzigartiges Angebot, das weit über klassische Sparlösungen hinausgeht“, heißt es aktuell von dem Versicherer.
Als Alleinstellungsmerkmal nennt die Baloise ihre Komponente „Startklar Plus“, die ab dem sechsten Lebensmonat eingeschlossen werden kann. Sie ermöglicht optional den Wechsel in eine Grundfähigkeits- oder Berufsunfähigkeitsversicherung – ohne erneute Gesundheitsprüfung.