Ab Januar 2022 gilt der historisch niedrigste Höchstrechnungszins von 0,25 Prozent. Dies ist eine Situation, der die Lebensversicherer immer mehr Tribut zollen müssen. Durch den Minigarantiezins erscheint es, als stünde ihr Geschäftsmodell vor dem Aus.
Das Thema ist emotional hochbrisant, denn Lebensversicherungen mit Minigarantien verlieren in der Öffentlichkeit ihren Stellenwert. Daher sollten sich Vermittler intensiv mit der Absenkung des Höchstrechnungszinses beschäftigen. Schon morgen könnten sie ihr Wissen im Kundengespräch brauchen. Und auch wer auf Schlussverkaufseffekte setzt, sollte die aktuelle Entwicklung einordnen können.
Welche Wellen die Absenkung des Garantiezinses schlagen wird, zeigt ein neues Dossier. An einer Umfrage des VersicherungsJournals zu diesem Thema beteiligten sich aktiv 32 Unternehmen. Sie informierten über Veränderungen bei Kalkulation und Garantiezins sowie bei Kosten und Vertriebsstrategie. Berichtet wird zudem, wie Analysten die Lage hinsichtlich Kapitalanlage, Wachstum und Storno einschätzen.
Die Zinsabsenkung hat massive Auswirkungen auf Riester- und Biometrie-Produkte sowie Teile der betrieblichen Altersversorgung (bAV). Der beitragsorientierten Leistungszusage mit reduzierter Garantie scheint die Zukunft zu gehören. Die Beiträge zur Berufsunfähigkeits-Versicherung werden ab 2022 spürbar steigen. Auch die Risiko-Lebensversicherung wird im nächsten Jahr aufgrund der Rechnungszinssenkung merklich teurer. Derweil befindet sich die Riester-Rente weiterhin im Abwärtsdrall.
Werden in den nächsten Jahren etliche Lebensversicherer pleitegehen oder ihre Bestände verkaufen müssen, wie es Verbraucherschützer voraussagen? Aktuare sind sich sicher, dass die Manager der Assekuranzen ihre Unternehmen sicher durch das Zinstief steuern werden. Experten aus den jeweiligen Lagern legen im Dossier ihre Sicht der Dinge dar.
Versionen und Preise
Das Dossier „Ist die Lebensversicherung am Ende? Der Höchstrechnungszins sinkt – Was Vermittler jetzt über Markt und Produkte wissen müssen“ ist am 24. November 2021 im VersicherungsJournal-Verlag erschienen. Es umfasst 33 Seiten im Format DIN A 4 und wird als E-Paper (PDF-Datei, 1,94 MB) angeboten.
Alternativ können Sie das Dossier für 14,90 Euro einschließlich Mehrwertsteuer zur persönlichen Nutzung erwerben.
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