23.9.2025 – Die Debeka zieht laut Map-Report 940 mit über 8,2 Milliarden Euro weiter einsam ihre Runden an der Spitze des Umsatzrankings der privaten Krankenversicherer. Dahinter folgen weiterhin DKV, Allianz, Axa, Signal Iduna, Barmenia, Generali, BBKK und Continentale mit zwischen 5,4 und 1,9 Milliarden Euro verdienten Bruttoprämien. Die Huk-Coburg schob sich an der Hansemerkur vorbei auf Position zehn. Zwölfte bleibt die Hallesche.
Im Geschäftsjahr 2024 steigerten die 36 im Map-Report Nummer 940 – „Bilanzrating private Krankenversicherung 2024“ aufgeführten Anbieter die verdienten Bruttobeiträge um 4,3 Prozent auf 50,4 Milliarden Euro.
Prozentual legte die erst vor acht Jahren gegründete Ottonova Krankenversicherung AG (VersicherungsJournal 23.6.2017) mit annähernd einem Drittel (auf 38,16 Millionen Euro) am stärksten zu (9.9.2025).
Hallesche wuchs unter den Marktgrößen am stärksten
Von den zwölf Platzhirschen mit Umsätzen von mindestens 1,6 Milliarden Euro legte die Hälfte überdurchschnittlich zu. Am stärksten von ihnen wuchs die Hallesche Krankenversicherung a.G. mit 7,6 Prozent (auf 1,66 Milliarden Euro).
Steigerungsraten von jeweils fast sechs Prozent schafften die Huk-Coburg-Krankenversicherung AG (auf fast 1,83 Milliarden Euro) und die Barmenia Krankenversicherung AG (auf 2,52 Milliarden Euro).
Umsatzsteigerungen der weitern PKV-Anbieter
Etwas stärker als der Markt legten die Hansemerkur Krankenversicherung AG (auf 1,82 Milliarden Euro), der Debeka Krankenversicherungsverein a.G. (auf 8,2 Milliarden Euro) und die Signal Iduna Krankenversicherung a.G. (auf knapp 3,34 Milliarden Euro) zu.
Etwas schwächer als die Branche wuchsen die Bayerische Beamtenkrankenkasse AG (auf 2,14 Milliarden Euro) und die Allianz Private Krankenversicherungs-AG (auf 4,32 Milliarden Euro).
Umsatzsteigerungen zwischen 3,3 und 2,4 Prozent schafften die Generali Deutschland Krankenversicherung AG (auf 2,3 Milliarden Euro), die DKV Deutsche Krankenversicherung AG (auf fast 5,4 Milliarden Euro), die Continentale Krankenversicherung a.G. (auf 1,91 Milliarden Euro) und die Axa Krankenversicherung AG (auf 3,9 Milliarden Euro).
Debeka baut Führung aus
In der Rangliste der umsatzstärksten PKV-Anbieter liegt die Debeka mit über acht Milliarden weiterhin unangefochten an der Spitze der Umsatzrangliste. Sie konnte ihren Vorsprung auf den ärgsten Verfolger, die DKV, von unter 2,6 auf über 2,8 Milliarden Euro ausbauen.
Weiterhin gut eine Milliarde dahinter liegt die Allianz an dritter Stelle, die sich etwas weiter von der viertplatzierten Axa absetzen konnte. Sie liegt nun fast 420 (Vorjahr: 335) Millionen Euro vor den Kölnern.
Die Plätze fünf bis neun belegen in unveränderter Reihenfolge zum Vorjahr (26.9.2024) die Signal Iduna, die Barmenia, die Generali, die BBKK und die Continentale. Die Abstände zwischen den Wettbewerbern verschoben sich nicht auffällig um mehr als 100 Millionen Euro.
Von elf auf zehn nach oben ging es für die Huk-Coburg, während die Hansemerkur von zehn auf elf abrutschte. Die Hallesche verteidigte Position zwölf.
Bezugshinweis
Der Map-Report Nummer 940 – „Bilanzrating private Krankenversicherung 2024“ ist bei der Franke und Bornberg GmbH erschienen. Er enthält auf 139 Seiten neben den detaillierten Ratingergebnissen auch Übersichten zu insgesamt mehr als zwei Dutzend Bilanzkennzahlen (Geschäftsjahr 2024) von rund 30 Anbietern. Zu den Zahlen gehören neben dem Umsatz auch die Abschlusskosten- (18.9.2025) sowie die Verwaltungskostenquoten (5.9.2024) und der.
Das Heft bietet auch Einzelübersichten mit acht ausgewählten Kennzahlen in der Zeitreihe von 2013 bis 2024. Es ist als E-Paper ab 495 Euro netto über die Bestellseite von Franke und Bornberg erhältlich.