Krankenzusatz: die besten Anbieter im Urteil von Franke und Bornberg
14.3.2023 Im aktuellen Rating Kranken-Zusatzversicherung hat nur die SDK in allen sechs Kategorien für mindestens einen Tarif die Höchstnote „FFF+“ erhalten. Fünf Mal zu den Topanbietern gehören Barmenia und Münchener Verein. Insgesamt 34 Anbieter schafften mindestens einmal die Topnote.
Die Franke und Bornberg GmbH hat den Markt der Ergänzungs-Versicherungen erneut einem umfassenden Produktrating unterzogen. Nach Ansicht der Analysten erscheint das Angebot in der Kranken-Zusatzversicherung „vergleichsweise niedrigschwellig, und die Prämien sind auf den ersten Blick günstig.
Eines steht fest: Ein schlechter Tarif ist immer zu teuer.
Franke und Bornberg
Doch bei mehreren Verträgen addieren sich die Prämien schnell zu einem dreistelligen Betrag. Da ist es für Verbraucher nicht leicht, den Überblick zu behalten. Welche Zusatz-PKV brauche ich tatsächlich, und worauf kann ich verzichten? Eines steht fest: Ein schlechter Tarif ist immer zu teuer.“
Sechs Teilratings
Vor dem Hintergrund der vielfältigen Kombinations-Möglichkeiten hat Franke und Bornberg das Rating Kranken-Zusatzversicherung in sechs Absicherungsbereiche untergliedert, für die jeweils eigene Leistungskriterien gelten.
Verglichen wurden jeweils 356 Lösungen in den Segmenten Zahnersatz und Zahnbehandlung, 106 Angebote für den stationären Krankenhausaufenthalt sowie jeweils 165 Offerten in den Bereichen Sehhilfen, Naturheilverfahren und Vorsorge.
Nur SDK sechs Mal in der Spitzengruppe
Die Testkandidaten stammen von 37 Produktanbietern. Die meisten von ihnen decken den Angaben zufolge alle Segmente ab. Als Ausnahme werden die Sachversicherer genannt, „die ihr Portfolio erst in den letzten Jahren insbesondere um Zahn-Zusatzversicherungen erweitert haben“. Dieser Bereich sei auch der mit den meisten Anbietern.
Dennoch bekam mit der Süddeutschen Krankenversicherung a.G. (SDK) nur ein Akteur in allen Untersuchungskategorien für mindestens eine Offerte die Höchstnote „FFF+“. Jeweils fünf Mal gelang dies der Barmenia Krankenversicherung AG (nicht Sehhilfen) sowie der Münchener Verein Krankenversicherung a.G. (nicht Naturheilverfahren).
Die Bestnote für mindestens ein Produkt in vier Teilbereichen erhielten einerseits die DFV Deutsche Familienversicherung AG und die Gothaer Krankenversicherung AG (jeweils nicht Sehhilfen und Naturheilverfahren).
Gleiches schaffte auch die Arag Krankenversicherungs-AG (nicht Sehhilfen und Vorsorge), die DKV Deutsche Krankenversicherung AG (nicht Zahnbehandlung und stationär) sowie die Inter Krankenversicherung AG (nicht Naturheilverfahren und Vorsorge).
Insgesamt 34 Akteure mit Höchstnote in mindestens einem Bereich
Mindesten in einem Segment ein „FFF+“ erhielten darüber hinaus
- die Advigon Versicherung AG,
- die Allianz Private Krankenversicherungs-AG,
- die Axa Krankenversicherung AG,
- die BA die Bayerische Allgemeine Versicherung AG,
- die Bayerische Beamtenkrankenkasse AG,
- die Concordia Krankenversicherungs-AG,
- die Continentale Krankenversicherung a.G.,
- die DA Deutsche Allgemeine Versicherung AG (DA Direkt),
- der Debeka Krankenversicherungs-Verein a.G.,
- die DEVK Krankenversicherungs-AG,
- die Envivas Krankenversicherung AG,
- die Ergo Krankenversicherung AG,
- die Generali Deutschland Krankenversicherung AG,
- die Hallesche Krankenversicherung a.G.,
- die Huk-Coburg-Krankenversicherung AG,
- die Janitos Versicherung AG,
- die LVM Krankenversicherungs-AG,
- die Nürnberger Krankenversicherung AG,
- die Ottonova Krankenversicherung AG,
- die R+V Krankenversicherung AG
- die Signal Iduna Krankenversicherung a.G.,
- die Stuttgarter Versicherung AG,
- die UKV – Union Krankenversicherung AG,
- die Universa Krankenversicherung a.G.,
- die Versicherer im Raum der Kirchen Krankenversicherung AG (VRK) und
- die Württembergische Krankenversicherung AG.
Die Ergebnisse aus den einzelnen Teilratings stellt die Redaktion in separaten Artikeln vor, angefangen mit dem Segment stationäre Leistungen (VersicherungsJournal 14.3.2023).