Franke und Bornberg: Die Sieger im BU-Unternehmens- und Leistungspraxis-Rating

7.5.2025 – In unterjährigen Updates haben die Stuttgarter im BU-Unternehmensrating und die Alte Leipziger im BU-Leistungspraxis-Rating ein „FFF“ („sehr gut“) von den Analysten von Franke und Bornberg erhalten. In Letzterem schneiden Axa, DBV, Deutsche Ärzte und Münchener Verein mit „FF+“ („gut“) ab.

In der aktuellen Auflage ihres BU-Unternehmensratings hat die Franke und Bornberg GmbH (FuB) an die vier Testkandidaten Ergo Vorsorge Lebensversicherung AG, Generali Deutschland Lebensversicherung AG, HDI Lebensversicherung AG und Nürnberger Lebensversicherung AG die Höchstnote „FFF+“ („hervorragend“) vergeben (Stand jeweils 10/2024).

Untersucht wurden die Stabilität des BU-Geschäfts (50 Prozent Gewichtung) sowie die Kundenorientierung in der Angebots- und Antragsphase beziehungsweise in der Leistungsregulierung (jeweils 25 Prozent). Weitere Details zur Methodik können in der „Bewertungsrichtlinie BU-Unternehmensrating“ (PDF, 1,2 MB) nachgelesen werden (VersicherungsJournal 26.11.2024).

Stuttgarter mit „sehr gut“ im BU-Unternehmensrating

Am Dienstag teilte das Analysehaus mit, dass sich mit der Stuttgarter Lebensversicherung a.G. ein weiterer Marktteilnehmer dem umfangreichen Prüfprozess gestellt habe. Das Unternehmen war schon bei der Premierenauflage des Ratings mit dabei (4.6.2004) und hatte auch in vielen Folgejahren daran teilgenommen (16.2.2015), in den letzten Jahren aber „pausiert“.

Die Analysten heben hervor: „Mit dem Ergebnis ‚FFF‘ (‚sehr gut‘) bestätigt sie ihre hohe Qualität in allen bewerteten Bereichen. Die professionelle Risikoprüfung, stabile Prozesse und die nachhaltige Ausrichtung des BU-Geschäfts unterstreichen das langfristige Engagement des Versicherers für eine verlässliche Einkommensabsicherung.“

Wie dem Ratingbericht (PDF, 537 KB) zu entnehmen ist, schaffte die Stuttgarter in den Ratingbereichen „Stabilität des BU-Geschäfts“ und „Kundenorientierung in der Angebots- und Antragsphase“ jeweils die Höchstnote „FFF+“. In Sachen „Kundenorientierung in der Leistungsregulierung“ sprang ein „FF+“ („gut“) heraus.

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Weitere „(sehr) gute“ Anbieter im BU-Leistungspraxis-Rating

Auch dem BU-Leistungspraxis-Rating haben sich nach FuB-Angaben weitere Akteure gestellt. Stand 10/2024 wurden die Ergebnisse von zehn Marktteilnehmern veröffentlicht. Dabei erhielt die Continentale Lebensversicherung AG ein „FF+“. Ein „FFF“ bekamen die Dialog Lebensversicherungs-AG und die Gothaer Lebensversicherung AG.

Mit der Höchstnote „FFF+“ bedacht wurden die Allianz Lebensversicherungs-AG, die Ergo Vorsorge Lebensversicherung AG, die Generali Deutschland Lebensversicherung AG, die HDI Lebensversicherung AG, die Nürnberger Lebensversicherung AG, die Signal Iduna Lebensversicherung AG und die Zurich Deutscher Herold Lebensversicherung AG (6.12.2024).

Ganz aktuell neu hinzugekommen ist die Alte Leipziger Lebensversicherung a.G., für die ein „FFF“ heraussprang (Stand 4/2025). Wie der Ergebnisübersicht zu entnehmen ist, haben sich zwischenzeitlich einige weitere Akteure dem Bewertungsprozess unterzogen.

Dies sind die Axa Lebensversicherung AG (auch ihre Zweigniederlassung DBV), die Deutsche Ärzteversicherung AG sowie die Münchener Verein Lebensversicherung a.G. (Stand jeweils 3/2025). Die letztgenannten Anbieter erhielten wie die Stuttgarter ein „FF+“.

Das Urteil beruht auf Daten, Stichproben und Interviews

Im BU-Leistungspraxis-Rating wird laut den Bewertungsrichtlinien (PDF, 311 KB) „die Professionalität von Lebensversicherungsgesellschaften bei der Abwicklung von Leistungsfällen im Bereich der Berufsunfähigkeit [analysiert]. Im Mittelpunkt steht dabei eine interne Untersuchung des Unternehmens mit einer Prüfung vor Ort.“

Das Ratingurteil beruht auf einer Erhebung von Daten sowie auf Stichproben und Interviews vor Ort im jeweiligen Unternehmen. Auf den Prüfstand stehen drei Bewertungsbereiche, die unterschiedlich gewichtet werden. Dies sind die Qualität der Leistungsfallbearbeitung (50 Prozent), die Unterstützung des Kunden (25 Prozent) und die Qualität der Leistungsentscheidung (25 Prozent).

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