19.12.2025 – Körpersprache verrät, was man wirklich denkt. Sprecher wirken überzeugend, wenn sie Aussagen mit passenden Gebärden unterstreichen. Neben gezielter Gestik spielt Augenkontakt eine große Rolle. Vor allem der Einstieg in ein Gespräch sollte geübt werden.
Vertriebler können viele Worte benutzen. Allerdings zeigt die Körpersprache, ob sie wirklich hinter ihren Aussagen und Angeboten stehen. Bis zu 95 Prozent der Glaubwürdigkeit macht die Körpersprache aus, also Gestik und Haltung. Und nur, wer seinen Inhalten positiv gegenübersteht, kann diese überzeugend präsentieren.
Mit diesem Wissen über Körpersprache können Versicherungsvermittler Kundengespräche erfolgreicher gestalten.
Positive Körpersprache ist kongruent
Irritierend wirken Vermittler, die Begeisterung heucheln, wo keine ist. Denn die Körpersprache verrät, was sie wirklich denken. Sprache und Körpersprache gehören zusammen, diese müssen übereinstimmen, um authentisch zu wirken.
Dann lieber bei bestimmten Versicherungsangeboten skeptisch bleiben und das auch kommunizieren. So können Mitarbeiter gezielt andere Aspekte beim Kundenbedarf herauspicken, die man überzeugender vertreten kann.
Überzeugend mit passenden Gebärden
Grundsätzlich wirken Sprecher überzeugend, wenn sie Aussagen mit passenden Gebärden unterstreichen. Greifen Versicherungsfall und Versicherungspolice ineinander, sind Handbewegungen, die ein Verzahnen oder Zusammenführen anzeigen, ideal.
Wer von stetigen Entwicklungen redet, sollte mit der Hand eine ruhige, leicht ansteigende Geste durchführen. Sinnvoll ist außerdem, eine Geste auszuführen und sie für einen Moment zu halten. Das führt zu einer Pause und bringt Ruhe ins Gespräch. Die sprachliche und gestische Pause verstärkt die Wirkung des zuletzt Ausgedrückten.
Augenkontakt mit Gesprächspartner halten
Neben gezielter Gestik spielt Augenkontakt eine große Rolle. Versicherungsmakler sollten einen verbindlichen Blick mit ihren Kunden halten und sich nicht hinter Zetteln und Formularen verstecken.
Menschen, die während eines Gesprächs nicht in die Augen schauen, wirken unsicher, als hätten sie etwas zu verbergen. Das bedeutet nicht, dass man zum Fokussieren für eine Zeit woanders hinschaut. Dann sollte man aber wieder Augenkontakt aufnehmen.
Den ersten Eindruck nicht vermasseln
Es gibt keine zweite Chance für einen ersten Eindruck, sagt ein Sprichwort. Hat ein Verkäufer vor allem bei Geschäftskunden nur wenig Zeit, dann kann er einen anfänglichen Fauxpas kaum noch ausbügeln.
Denn nach einem schlechten ersten Eindruck braucht es Zeit, um das wieder hinzukriegen. Deshalb: Üben Sie vor allem den Einstieg ins Gespräch.



