Marionette der PKV-Branche

6.12.2013 – Die private Krankenversicherungs- (PKV-) Branche leistet sich eine neue Marionette, die zum PKV-Ombudsmann erklärt wurde.

Ohne Entscheidungsbefugnis ausgestattet, ist der PKV-Ombudsmann der liebe Onkel, der gegenüber dem PKV-Unternehmen mahnend den Zeigefinger heben darf, aber ansonsten gefälligst für ordentliche Zahlen sorgen muss. Also möglichst hohe Beschwerdezahlen, von denen die meisten dann vom lieben Onkel als unberechtigt deklariert werden. So schafft man sich als Branche eine weiße Weste.

Bei der Willkürlichkeit, mit der die PKV-Branche agiert, muss die Befürchtung sehr groß sein, von einer mit Entscheidungsbefugnis ausgestatteten Schlichtungsinstanz all zu oft in die Schranken gewiesen zu werden.

Rüdiger Falken

R.Falken@Kanzlei-FSD.de

zum Artikel: „Neuer Ombudsmann für die Kranken- und Pflegeversicherung”.

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