Der Berater betreibt bereits seit Jahrzehnten Hoffnungsgeschäft

15.9.2023 – Den Begriff „Entreicherung” in Bezug auf die Vermittlerschaft zu nennen, finde ich spannend, da ich keine reichen Vermittler kenne!

Wer den Bericht liest, stellt fest, dass die zum Teil selbsternannten Experten kein einziges Mal die Frage stellen, was eigentlich der Kunde wünscht. Allerdings ist man sich dahingehend einig, dass man bezüglich des EU- Entwurfs uneinig ist, was genau die EU möchte. Dies ist auch keine neue Erfahrung, da es der EU aus Erfahrung der letzten Regulierungen des Marktes egal ist, was Vermittler und auch Kunden denken.

Sicherlich ist die Honorarberatung förderlich, da braucht es kein Mathestudium. Allerdings ist die Frage, ob sich der Otto-Normalverbraucher eine Beratung seitens eines Experten überhaupt leisten kann. Der Berater betreibt ohnehin bereits seit Jahrzehnten Hoffnungsgeschäft, was auch stets verschärft wurde und nicht zuletzt auch zu einem Vermittlersterben beiträgt.

Die Experten gehen wohl davon aus, dass es in Zukunft ausreichend Berater gäbe, welche ihr ohnehin unrentables Produkt noch an den Kunden tragen. Schon jetzt merken die Anbieter einen Einbruch in diesem Segment und der Staat möchte die Staatsrente einführen, nachdem er feststellte, dass seine staatliche Förderung auch nicht der Hit ist.

Der beste Markt ist grundlegend der freie Markt, von welchem die Versicherungsbranche meilenweit entfernt ist. Früher lenkten nur die Anbieter, aber jetzt lenken zusätzlich auch noch unwissende EU-Beamte den Markt. Vernünftig wäre für mich was anderes!

Hans-Jürgen Kaschak

info@veka-online.de

zum Artikel: „Vermittlern droht die „Entreicherung“”.

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