In der Welt der Praktiker stellt sich das anders dar

27.1.2024 – Guten Tag Frau Britta Langenberg und Herr Axel Kleinlein: Ich verstehe wiederum Ihre Kritik an der Kritik des Versicherungsjournals nicht!

Denn laut Ihrer Finanzwende-Recherche bietet der Tarif „ALfonds-Basis FR70” der Alten Leipziger eine mögliche Rendite von 2,39 Prozent p.a. in der Sparzeit und ein mögliches Kapital zum Ende der Sparzeit in Höhe von 52.485 Euro,sowie eine mögliche Monatsrente in Höhe von 140 Euro.

Ich weiß nicht, wo Sie Ihre Zahlen hernehmen, aber in der Welt der Praktiker stellt sich das anders dar: mögliche Rendite nach oben offen (beispielsweise Dimensional Global Core Equity mit jährlicher Rendite von 11,73 Prozent p.a. auf 5 Jahre und IShares MSCI World mit jährlicher Rendite von 12,73 Prozent p.a. auf 5 Jahre, Stand 26.1.2024 beziehungsweise 25.1.2024); gesamtes Kapital zu Rentenbeginn 76.885,66 Euro und mögliche Rentenzahlung 270,97 Euro bei jährlicher Wertentwicklung von 6 Prozent vor Kosten; die Kostenquote laut Produktinformationsblatt beträgt 1,37 Prozent p.a., bestätigt durch eine Renditeberechnung über Zinsen-berechnen.de; die Rentengarantiezeit beträgt 25 Jahre!

Ihre Polemik mit „...muss nahezu 100 Jahre alt werden...” und „...wer einen Inflationsausgleich zurück erhalten will, wird oft enttäuscht” ist nicht nur an den Haaren herbeigezogen sondern fachlich falsch: Durch die Investition in chancenreiche Investmentfonds wie geschildert, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, die Inflation mehr als auszugleichen. Ob eine Basisrente als Produkt passt oder nicht, sollte Aufgabe eines Vermittlers sein!

Axel Götz

axel.goetz@gsfranken.de

zum Leserbrief: „Die Kritik ist nicht nachvollziehbar”.

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